Uyuni
Nelfi meldet sich vom Busbahnhof und ich hole sie ab. Wir bringen ihr Gepäck ins Hotel und gehen frühstücken. Im Anschluss machen wir einen Rundgang durch die Stadt. Diese ist leider keine Schönheit und gibt nicht sehr viel her. Wir erkundigen uns bei einigen Agenturen zu einer Tagestour in die Salar de Uyuni. Das ist leider nicht so einfach, da immer ein uns wichtiger Programmpunkt fehlt.
Am Plaza Prinzipal Aniceto Arce treffen wir zufällig auf Gemma und Jordi mit den beiden Mädels, die gerade einen äußerst geduldigen, kleinen Hund herum schleppen. 😁 Wir quatschen lange mit ihnen und gehen in ein winziges Restaurant vor dem ein riesiger Griller steht. Es gibt Rippchen vom Llama. Wow, schmecken die gut. Im Anschluss gehen wir noch zu einer Art Jahrmarkt für Kinder, wo sich die Mädels am Trampolin austoben dürfen. Nach einer Weile verabschieden wir uns und fragen uns bei weiteren Agenturen durch. Schließlich werden wir fündig und das zu einem viel günstigeren Preis. Zuschlag. Wir kaufen noch Bier für die perspektivischen Fotos und eines für gleich. Das es draußen schon dunkel und kalt ist, trinken wir das Bierchen im Hotel.
Tagestour Salar de Uyuni
Nach dem Frühstück gehen wir zum Busterminal und ich kaufe ein Ticket für den Nachtbus nach La Paz. Im Anschluss geht es zur Agentur wo wir mit unserer Tour um halb elf Uhr starten. Die ersten beiden Punkte sind gleich zu meiner Tour und wir besichtigen den Cementerio de los Trenes und das Salzmuseum in Colchani. Die Ojos de Salar sind auch für mich neu. Hier quillt Wasser von den Flüssen unterhalb der Salar an die Oberfläche. Spannend, wenn man sich vorstellt, dass unter einem jede Menge Wasser ist. Im Anschluss geht es noch zum Monumento al Dakar und zum Saltzhotel.
Mit 120 Sachen blasen wir in Richtung Isla Incahuasi. Mitten in der Salar hält unser Fahrer an. Wir sollen uns ein wenig die Gegend ansehen während er alles für das Mittagessen vorbereitet. Tisch, Sessel, Sonnenschirm und alles, was eben so dazu gehört. Ein Stück weiter machen wir die klassischen Fotos und die Bierflasche kommt zum Einsatz. Man kann klar erkennen, dass ich auf Bier stehe. 😁 Für die Isla Incahuasi ist diesmal auch etwas mehr Zeit und da ich vieles schon kenne, kann ich mich aufs Fotografieren konzentrieren.
Bevor es weitergeht werden Gummistiefel ausgeteilt. Mit entspannten 140 Sachen krachen wir in Richtung Uyuni, wo noch Reste vom Wasser aus der Regenzeit sind. Es weht kein Lüftchen und das Wasser ist spiegelglatt. Wir machen viele Fotos und unser Fahrer macht ein Video, während er uns mit dem Auto umkreist. Der Sonnenuntergang fällt leider etwas mau aus, da die Wolken fehlen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Zurück in Uyuni gehen wir noch Abendessen, holen unser Gepäck und trinken noch ein Bierchen, während wir auf unsere Busse warten. Ich begleite Nelfi zu ihrem Bus und es gibt eine herzliche Verabschiedung bei eisiger Kälte. Mein Bus fährt in einer halben Stunde und ich gehe zum Büro um den Voucher umzutauschen. Die Dame wartet schon auf mich, denn der Bus ist liegengeblieben und sie haben mich auf einen anderen Bus eines anderen Unternehmens umgebucht. Dieser geht planmäßig vor fünf Minuten. Also nichts wie los. Mit komplettem Gepäck sprinte ich die Straße entlang und steige ein. Der Bus fährt um zwanzig nach zehn Uhr los. Pfuh, schon wieder knapp.