Machu Picchu

Wieder einmal fällt das Frühstück mager aus, aber ich fette es mit einer großen Empanada con Pollo auf. Direkt vom Zentrum geht ein Bus zum Eingang von Machu Picchu hoch. Nach dem Salkantay Trek wäre das aber Cheaten und so starte ich um kurz vor acht Uhr mit dem Fußmarsch. Das erste Stück geht es auf der Straße hinunter bis zur Brücke über den schönen Río Urubamba. Dann startet der eigentliche Weg und es geht über viele, sehr viele Stufen hinauf zum Eingang. Hier herrscht schon ordentlich Betrieb und Gewusel. Da ich die Besteigung des Waynapicchu mitgebucht habe, muss ich mich zum Eingang von Ruta 4 begeben.

Gleich zu Beginn hat man einen traumhaften Überblick über den Komplex. Und das bei Kaiserwetter. Besser geht es nicht. Der Weg führt mich beim Sonnentempel vorbei und im Anschluss gehe ich ein anderes Stück zurück. Hmmm, ich bin auf einer anderen Route. Ein Typ schreit etwas von Cerrado und ich hüpfe noch schnell an ihn vorbei. Es geht hoch zum heiligen Ritualstein Inti Watana und dann weiter zum Gate, durch welches man auf den Waynapicchu hinauf gehen kann.

Steil geht es über Stufen hoch. Einer Gruppe Amy-Mädels gefällt meine Wanderhose und ich mache etwas Modeberatung und verrate ihnen die Marke. 😉 Das letzte Stück ist besonders steil und schmal und ein paar Asiaten haben so ihre Schwierigkeiten. Von oben hat man einen tollen Blick über die ganze Anlage. Sehr beeindruckend. Das letzte Stück ist zum Anstellen, da hier Fotos für Instagram gemacht werden. Auf der anderen Seite geht es hinunter bis zum Aufstiegsweg. Ich steige flott ab und erreiche wieder die Ruta 4. Der Weg führt zum Templo del Condor, auf dem ein niedliches Chinchilla posiert.

Um ein Uhr mache ich mich über den Abstieg über die vielen Stufen. Wo gibt’s hier neue Knie zu kaufen? Zurück in Aguas Calientes geht’s auf den Mercado Central auf Lomo Saltado und köstliche Bananen. Ich schlendere durch den Ort und ein Mann labert mich an. Günstiges Bier zur Happy Hour. Wann ist diese? Den ganzen Tag. Achja. Ist gemerkt. Nach der Runde im Ort nehme ich das Angebot wahr und zische den Liter Bier. Am Handy korrigiere ich viele Reiseberichte und bereite Artikel für den Blog vor. Ziemlich produktiv das Bier.

Über Umwege spaziere ich zum Bahnhof und warte auf den Zug. Dieser besteht aus nur einem Wagen. Die Fahrt ist anstrengend, da die Gruppe Touristen neben mir glaubt, sie sind alleine im Zug. Um halb elf Uhr erreichen wir Ollantaytambo und nach einem kurzen Marsch in den Ort ist die Unterkunft schnell gefunden. Die letzten Tage waren anstrengend und ich schlafe schnell ein.

2 Gedanken zu „Machu Picchu“

  1. Einfach nur wow… als ich vor mehr als 20 Jahren (😣) meine Maturaarbeit über die Maya und Inka geschrieben hab, hat man auf den spärlichen (und schlechten) Fotos aus Büchern nicht gesehen, wie weitläufig und steil und wunderschöns in Machu Picchu ist…
    bin begeistert 💚
    Lg Simone

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