Kilifi

Anreise

Nach dem Frühstücken checke ein Matatu nach Kilifi. Es fährt erst in über einer Stunde, die Busse allerdings ebenfalls erst um zehn Uhr. Also zurück ins Matatu und etwas an den Reiseberichten arbeiten. Bin ja schon wieder reichlich hinten. ☹️ Mit Verspätung geht es los zur Tankstelle und dann ab auf die Piste. Der Bus ist inzwischen schon längst abgefahren. Ich mütze eine Runde und wir erreichen zu Mittag Kilifi, wo ich mit einem Boda Boda zum Distinct Relatives Ecolodge & Backpackers. 

Kilifi Creek

Nachdem ich mich im Dorm eingerichtet habe, gehe ich hinunter zum Kilifi Creek. Die Kamera piekst. Mist, die Augenmuschel fehlt. Grrr. Am Ufer stehen einige Mangroven und ein Stück weiter ein verlassenes Hotel oder eine Villa betuchter Leute mit Pool und direktem Meerzugang. Das Wasser steigt ziemlich schnell und ich komme gerade noch so an einer Stelle vorbei. Das letzte Stück suche ich die Augenmuschel der Kamera. Nix. Im Rucksack und im Dorm auch nix. Mist. Also ab zum Pool ein paar Runden schwimmen und bei einem Lammeintopf und einem Bila Shaka IPA, einem Craftbier aus der Region, chillen. 

Der Sonnenuntergang am Strand fällt leider mau aus und so gehe ich wieder zurück und koche den allerletzten Couscous. Schmeckt wie immer nicht besonders, aber sollte ich nach Lamu fliegen, müsste ich dafür Übergepäck zahlen. Als es so richtig dunkel ist, gehe ich mit Kamera und Stativ bewaffnet erneut runter zum Strand, da hier das Phänomen der Biolumineszenz zu beobachten ist. Allerdings nicht heute. ☹️ Dafür ist die Milchstraße klar zu sehen. Ich genieße ein Weilchen die Stimmung und mache am Rückweg Fotos von den riesigen Krabben, die vor ihren Löchern herumlungern.  

Bei einem gemütlichen Bier werke ich am Laptop und wage kurz vor Mitternacht noch einen Versuch, das blaue Leuchten von Algen zu sehen. Leider wieder nichts. Schade, das hätte ich nur zu gerne gesehen. Na dann, ab ins Bett. Das Dorm ist eine große Hütte in einem Garten, die rundherum nur mit Insektenschutz ausgestattet ist. So hat man das Gefühl, mitten in der Natur zu sein. Cool gemacht. 

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