Huka Falls, Waihi, Martha Mine

WĂ€hrend eines kleinen FrĂŒhstĂŒcks entdecke ich auf der Karte einen Staudamm in der NĂ€he, dessen Schleusen um zehn Uhr geöffnet werden. Sicher interessant zu sehen, wie das Wasser steigt. Zuvor besuche ich aber noch einmal die Huka Falls. Diesmal bei schönem Wetter.

Kurz nachdem ich bei den Aratiatia Rapids ankomme, pfeift es. Also wird es gleich losgehen. Direkt am Damm scheint es mir nicht so interessant, also gehe ich bis zu einem Viewpoint flussabwĂ€rts. Es pfeift erneut und die Schleusen werden geöffnet. Langsam fĂŒllen sich die kleinen Becken und es dauert einige Minuten, bis das Wasser bei mir ist. Von den Felsen ist nun nichts mehr zu sehen. Über die bereits bekannte Straße dĂŒse ich weiter nach Norden. Das erste Gras wurde schon gemĂ€ht und es duftet nach Heu. Ganz bewusst atme ich ein paar Mal tief ein. Herrlich. Plötzlich zieht von der Seite eine waghalsige Ente in die Mitte der Straße und fliegt direkt vor mir her. Ganz schön groß mit ausgestreckten FlĂŒgeln. Im letzten Moment zieht sie nach links. Pfuh, einen Aufprall hĂ€tte die Windschutzscheibe sicher nicht ĂŒberlebt. FĂŒr den geplanten McMax brauche ich noch eine Gurke, jedoch springt mich ein StĂŒck knuspriger Schweinebraten an. Der muss jetzt sein, auch wenn ich genug zum Essen habe. Etwas außerhalb setze ich mich an einen Fluss auf eine Bank und trinke ein Bier dazu. Wow, was fĂŒr ein Festschmaus. 

Am Nachmittag erreiche ich Waihi und suche ein stilles Örtchen und werde fĂŒndig. Jedoch ist dieses nicht still, denn eine Stimme sagt mir, dass nach dem DrĂŒcken einer Taste die TĂŒr versperrt wird. Nach der maximalen Nutzungszeit von zehn Minuten wird sie wieder entriegelt. Was fĂŒr ein Schei
  Waihi ist eine alte GoldgrĂ€berstadt mit der noch immer aktiven Martha Mine. Die gucke ich mir an und folge dem Pit Rim Walkway einmal um das riesige Loch. Ich habe noch immer keinen genauen Plan, wo ich heute ĂŒbernachten soll. Den Cathedral Cove zu besuchen, bringt’s nicht, da Flut ist. Hmmm, und wenn ich einfach einmal frĂŒher ankomme, um Dinge zu erledigen? Gute Idee, genau so wird’s gemacht. Über eine kurvige Bergstraße geht es mit Genuss weiter bis zu einer Baustelle, an der eine halbe Stunde zu warten ist. Soviel zu “frĂŒher ankommen”.

In Whenuakite angekommen, checke ich einen Stellplatz und mache mich wie ein echter Kiwi in kurzer Adjustierung zum Waschraum auf. Immerhin hat es schon um die 20 Grad. In der einen Hand den Sack mit der SchmutzwĂ€sche, in der anderen ein Bier. 😁 Nach dem Essen sehe ich nach der WĂ€sche. Hmmm, hat das Teil gewaschen? Zumindest sieht die UnterwĂ€sche sauber aus. Das reicht mir. Ab damit in den Trockner. Die einzigen Dinge, die ich erledige, sind einige Bierchen, wĂ€hrend ich mit Freunden chatte. 😁 Obwohl es draußen nur mehr 18 Grad hat, ist es immer noch sehr warm im Auto. Wie wird das erst im australischen Outback bei 40 Grad werden? Hmmm, mit einem Insektengitter könnte es klappen. 

2 Gedanken zu „Huka Falls, Waihi, Martha Mine“

Schreibe einen Kommentar zu Chris Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert