Mit dem Flughafenshuttle geht es früh am Morgen zum Flughafen. No na. Self-Check-In und Gepäckaufgabe sind in zehn Minuten erledigt, also weiter Sicherheitskontrolle. Der Rucksack wird selbstverständlich wieder aussortiert. Diesmal sind es Salz und Salami, die die Aufmerksamkeit erregen. Alles OK. Auf einem bequemen Polstersessel mache ich es mir gemütlich, während ich auf das Gate warte, und haue einen Blogartikel raus. Der Flieger startet mit etwas Verspätung und landet nach einem windigen Anflug sanft in Hobart. Welcome to Van Diemen’s Land. Die Einreiseformalitäten sind easy und das Frage-und-Antwort-Spiel bei der Biosecurity ist auch schnell erledigt. Ich hebe Geld ab und vertreibe mir die Zeit bis zur Übergabe vom Mietauto bei Sausage und Spinach Feta Rolls. Teuer, dafür aber nicht gut. ☹️ Nach etwas Warten wird mir der Schlüssel für einen knallroten MG MG3 übergeben. Der Wagen ist mini. Hoffentlich schläft es sich halbwegs bequem in der kleinen Dose.
In einem Einkaufszentrum checke ich eine SIM-Karte und kaufe Verpflegung ein. Die Preise sind fast die gleichen wie in Neuseeland, nur der Umrechnungskurs ein anderer. ☹️ Wie wird denn das Wetter auf meiner Route sein? Ui, doch so schlecht. Und in die entgegengesetzte Richtung? Besser. Na dann eben zuerst zum Cockle Creek. Aber vorher muss noch ein Jausenstopp sein. Dass in Australien auf der linken Seite gefahren wird, stört mich nicht, denn das bin ich ja von Neuseeland schon gewöhnt. Gemütlich geht es auf guter Straße Richtung Süden. Selbst die letzten 20 km Schotterpiste sind gut zu fahren. Doch halt, was ist das neben der Straße? Cool, zwei Wallabies sitzen im Gras und gucken verdutzt. Wie niedlich.
Gegen sieben Uhr erreiche ich Cockle Creek und gehe den Strand entlang zum Whale Lookout. Der einzige Wal, den ich sehe, ist aus Metall und steht an Land. Am Weg zurūck sehe ich, dass man einen Park Pass benötigt, wenn man südlich der Cockle Creek Brücke übernachten möchte. Zum Glück geht das online und ich habe Empfang. Check. Nachdem ich einen guten Stellplatz gefunden habe, gibt es Abendessen und ich richte mich etwas ein. Immerhin werde ich, wie auch schon in Neuseeland, viel Zeit im Auto verbringen. Übernachten inklusive. Beim Arbeiten an den Fotos werde ich schnell müde und richte alles zum Schlafen. Das Auto ist zu klein, um die Isomatte in den Fußraum zu geben, aber es ist ohnehin warm genug und ausreichend bequem ist es auch. In Neuseeland ist es jetzt ein Uhr in der Nacht. Also eine gute Zeit, um nach einem langen Tag zu schlafen.