Mit der Fähre auf die Nordinsel

Heute geht es mit der morgendlichen Fähre nach Wellington auf die Nordinsel. Check-In ist eine Stunde, bevor die Fähre ablegt, nur um dann eine halbe Stunde doof in der Gegend zu warten. Naja, was solls. Es geht los. Die Fahrzeuge setzen sich in Bewegung und ich muss über eine stählerne Rampe in das obere Geschoß fahren. Ziemlich riesig das Teil. Mit etwas Verspätung legen wir ab und fahren durch den Queens Sound hinaus aufs Meer. Im Süden sind ein letztes Mal die schneebedeckten Berge zu sehen. Der Wind bläst ordentlich und draußen wird es mir zu kalt. Ich gehe hinein und mütze eine Runde. Ein Stück bevor wir in die Bucht bei Wellington einbiegen, quatsche ich mit Hillary, einer netten, älteren Frau, die mir Tipps für Wellington und die Nordinsel gibt. Super. 

Die Fähre legt um halb zwölf Uhr in Wellington an, es dauert aber noch eine Weile, bis wir vom Schiff sind. Ich steuere die Waterfront an und spaziere am Oriental Beach vorbei bis zum Frank Kitts Park. Sieht nach einer ganz netten Stadt aus. Im Anschluss fahre ich einen Teil der von Hillary vorgeschlagenen Strecke der Küste entlang. Hunger. Ich checke eines der riesigen Hähnchen und fahre damit zum Mount Victoria hoch, wo ich fast alles verspeise. Und das mag schon etwas heißen, bei der Größe der hiesigen Hähnchen. Da hatte wohl jemand so richtig Hunger. 😁 

Irgendwie habe ich nicht besonders viel Lust etwas zu machen. Entweder liegt es am fehlenden Schlaf oder es wird wieder einmal eine längere Pause fällig. Dennoch mache ich mich auf in Richtung Cape Palliser. Die kurvige Strecke geht wieder einmal über eine kleinen Pass und später durch grünes Farmland mit vielen Kühen und Schafen. Zur Küste hin ändert sich die Landschaft und wird wesentlich rauer, aber auch beeindruckender. 

Am Cape Palliser angekommen, hüpfe ich die Stufen zum Leuchtturm hoch. Es sind exakt 253. Ich habe mitgezählt. 😁 Die Aussicht auf die schroffe und wilde Küste ist super und es sieht beeindruckend aus, wie der Wind das Wasser von den Wellenkämmen weht. Nachdem die Sonne schon tief steht, fahre ich ein Stück zurück zur Ngawi Camping Area und parke mit Blick auf den Sonnenuntergang. Während des Schauspiels gibt es wieder einmal den beliebten McMax und die restlichen Mandarinen.  

Hmmm, mal gucken, wie das Wetter für die geplanten Wanderungen in den nächsten Tagen wird. Verdammt, das sieht nicht gut aus. Zum Glück habe ich zwei Optionen. Morgen geht es zuerst nach Norden und dann entscheide ich entsprechend dem Wetterbericht. Den restlichen Abend verbringe ich beim Anlegen der gelöschten Galerien. *schnarch*

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