Golden Monkey Trekking

Ich stehe früh auf und gehe zum vorbereiteten Frühstück. Um exakt sechs Uhr höre ich ein Motorrad. Der Fahrer ist da. Super. Über eine ruppige, teilweise sehr schlechte Piste geht es zum Mgahinga Gorilla National Park. Gut das ich im Dunkeln nichts sehe. 😁 Am Eingang blühen Hollersträucher. Cool. Bis auf die Typen von der Security ist noch niemand hier. Sie sagen mir, dass das Briefing um acht Uhr startet. Warum hat man mich dann für sieben Uhr bestellt? 

Vor dem Briefing gibt es eine Tanzvorführung der lokalen Community, dann werden uns die Regeln erklärt und wir starten los. Guide, zwei bewaffnete Männer und acht Touris. Offiziell werden wir von wilden Tieren beschützt, da wir aber sehr nahe an der Grenze zur DR Kongo unterwegs sind, glaube ich, dass das nicht der einzige Grund ist. Durch den Wald geht es hinauf, bis wir um halb elf Uhr auf die Tracker treffen. Sie haben die Golden Monkeys bereits am frühen Morgen aufgespäht und unseren Guide dirigiert. Von nun an tickt die Uhr. Wir haben eine Stunde. 

Es ist sehr interessant die Affen zu beobachten, wie sie klettern, oder Bambussprossen aus dem Boden graben um sie anschließend zu fressen. Es ist alles andere als leicht, die sehr agilen Tiere im Wald zu fotografieren. Immer wenn man bereit ist abzudrücken, drehen sie einem den Hintern zu, oder sie machen eine schnelle Bewegung. Nach genau einer Stunde machen wir uns auf den Rückweg. Mein Fahrer wartet schon und wir rattern nach Kisoro zurück. Tja, die Straße sieht wirklich nicht gut aus. 

Ich mache mich auf den Weg in die Stadt um Verpflegung für morgen zu kaufen. Da die Samosas noch nicht fertig sind setze ich mich ins gegenüberliegende Restaurant auf ein Bier. Ok, zwei. In der Unterkunft sichte ich noch die Fotos von heute. Es sind mehr gute Fotos dabei als befürchtet. Ich werde schnell müde und schlafe bald. Morgen geht es auch wieder früh los.