Cave Beach und Blowholes in Kiama

Um nicht von den Rangern erwischt zu werden, habe ich den Wecker auf bald gestellt und parke um auf den Hauptparkplatz beim Cave Beach. Am Weg zum Camp werde ich schon von einem Känguru begrüßt und auf der Wiese sind noch einige Wallabies am Fressen. Die Sonne kommt raus. Jupidu. Die Stimmung steigt. Die Höhle am Cave Beach sieht von außen sehr schön aus, ist aber nicht besonders tief und auch nicht recht spannend. 

Gegen acht Uhr verlasse ich den Nationalpark und fahre, wie auch schon die letzten Tage entlang dem Princess Highway, bis ich in Kiama ankomme. Mein erster Halt ist das Small Blowhole. Leider sind die Wellen zu niedrig, so dass das Blowhole nicht bläst. Schade, aber vielleicht reichen die Wellen ja für das große Blowhole gleich ums Eck. Das Kiama-Blowhole ist das größte der Welt und wenn alles passt, spritzt das Wasser bis zu 30 Meter aus dem Loch. So hoch ist es heute nicht, aber trotzdem sehr beeindruckend. Ich verbringe viel Zeit und sehe dem Wasser lange zu. 

Ein Stück weiter im Norden liegt die Bombo Quarry, ein Stück Küste, das durch Basaltsäulen geprägt ist. Früher wurden diese sogar abgebaut. Heute kann man sie bestaunen und so sehe ich lange zu, wie die Wellen das Wasser auf die Felsen peitschen. Eine Gruppe Asiatinnen kommt zum Posen. Ach wie bin ich schön. Der Platz zum Posen ist allerdings schlecht gewählt, denn die Gischt einer riesigen Well erfasst zwei und sie sind klatschnass. Jetzt sind sie schön, schön nass. 😁 Man stellt sich eben nicht an einen Platz, der schon nass ist, wenn man kommt. Zum Glück ist nichts passiert. 

In der Ferne sehe ich eine riesige Wasserfontäne. Es ist das Kiama-Blowhole. Also noch einmal zurück. Als ich ankomme, sind die Wellen höher und tatsächlich spritzt das Wasser höher als am Vormittag. Und wieder stehe ich da und sehe dem Schauspiel lange zu und staune. Schließlich kann ich mich doch losreißen und fahre weiter zu den Cathedral Rocks. Ein guter Platz für etwas Jause und um ein Camp für heute Abend zu checken. Um einiges früher als sonst, erreiche ich heute meinen Schlafplatz am Coledale Camping Reserve direkt am Meer. Ich sehe mich ein wenig am schön gelegenen Camp um, gehe zum Strand und esse gemütlich zu Abend. Bis spät in die Nacht werkle ich am Laptop und sortiere jede Menge Fotos aus. Um halb zwei Uhr klappe ich den Sitz zurück und schlafe beim Rauschen des Meeres ein. 

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